Traumata stellen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sämtlicher „helfender“ Berufe eine enorme Herausforderung dar. Denn traumatische Lebenserfahrungen sind in einem so hohen Maße mit dem Gefühl der Schutz- und Hilflosigkeit verbunden, dass sie sich tief in die Persönlichkeit eingraben und eine „gesunde“ Persönlichkeitsentwicklung schwierig oder unmöglich machen.
Oft entfalten Betroffene bestimmte Verhaltensstrategien, um der Auseinandersetzung mit schmerzhaften Erlebnissen der Vergangenheit zu entfliehen oder sich vor unkontrollierten Gefühlen zu schützen, die Erinnerungen daran wieder aufflammen lassen. So wichtig und funktional dieser Schutzmechanismus für Betroffene ist: er kann auch selbstdestruktiv wirken und schaden. Und: er kann Verhaltensauffälligkeiten zur Folge haben, die den Umgang mit Anderen deutlich erschweren.
Der Leidensdruck traumatisierter Menschen ist sehr hoch und kann auch viel später noch zu Folgesymptomen und unkontrollierten Erregungszuständen, Ängsten und Erinnerungslücken bis hin zu Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen reichen. Auch die Kommunikation über traumatisierende Erlebnisse der Vergangenheit ist und bleibt schwierig bis unmöglich. Treffen können solche Erfahrungen letztlich jeden von uns.
Unsere traumazentrierte Fachberatung (nach DeGPT) richtet sich an solche von traumatischen Erlebnissen betroffene Menschen und deren Bezugspersonen, aber auch an Fachkräfte aus Schulen und der Kinder- und Jugendhilfe.
Sie kann eine Therapie nicht ersetzen, wohl aber wirksam dabei unterstützen, jene individuellen Ressourcen zu aktivieren, die dafür sorgen, Stabilität und Sicherheit zurückzugewinnen. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verfügen über die dazu nötige fachliche Qualifikation und Erfahrung.
Pädagogisches Konzept
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