Schwer traumatisierten Kindern und Jugendlichen ist es oft nahezu unmöglich, Bindungen zuzulassen und wieder Vertrauen in Menschen zu fassen. Die Hürden sind enorm hoch.

Abbauen kann diese der Umgang mit Tieren – das zeigen sämtliche Studien. Denn diese Beziehung und deren Gestaltung ist nonverbal und von einer unbelasteten Selbstverständlichkeit geprägt. Der Kontakt wirkt entspannend, steigert das Wohlbefinden, mindert Stressgefühle, schafft Leichtigkeit und Freude – und dafür gibt es schon physiologisch handfeste Gründe.  

Pädagogisch gesehen, kann der angeleitete pädagogische Kontakt zu Tieren wirksam dazu beitragen, sich selbst für neue Bindungen zu öffnen sowie vielerlei Erfahrungen und Selbsterfahrungen zu machen, die auch in sozialen Kontexten hilfreich sind. Die jungen Menschen können in all den Problembereichen gefördert und stabilisiert werden, die für Traumatisierungen symptomatisch sind.

Wir bieten die tiergestützte systemische Traumapädagogik als inklusive Gruppen- und Einzelförderung an. Sie ergänzt die stationäre Betreuung der Kinder und Jugendlichen.

Standort Bauernhof

Standort Bauernhof

Wir bieten unsere systemisch-traumapädagogische Inklusivleistung in einer natürlichen Umgebung an: auf dem Bauernhof. Der Hof liegt etwas außerhalb von Werne, ist aber sehr schnell zu erreichen und umgeben von Feldern und grünen Wiesen. Für unsere Arbeit ist eine Vielzahl von Tieren vorhanden, die allesamt artgerecht und sehr naturnah gehalten werden: Pferde, Alpakas, Esel, Ziegen, Kaninchen, Hühner und Hunde. In einer Scheune ist ein abgetrennter Bereich eingerichtet, so dass der Bauernhof bei nahezu jedem Wetter besucht und genutzt werden kann. In der dunklen Jahreszeit sorgt Flutlicht für gute Sichtverhältnisse. Sanitäranlagen sind selbstverständlich ebenfalls vorhanden.

Dieses Angebot wird möglich durch Kooperation mit einer Mitarbeiterin, die Eigentümerin des Bauernhofs ist. Alle Fachkräfte verfügen über spezifische Zusatzqualifikationen – auch und gerade in Sachen Bauernhofpädagogik. Grundlage bilden daneben die Traumapädagogik und die systemische Interaktionstherapie und Beratung.

Setting:Traumasensible systemische Erlebnispädagogik auf dem Bauernhof
Standort:Nahe Werne
Plätze:​ca.4-6 pro Kleingruppe sowie intensive Einzelförderung
Altersklasse:Altershomogene Zusammensetzung / bzw. alle Altersgruppen
Inklusive Leistung:Für stationäre Wohngruppen der KEW
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Portrait Kerstin Tübing

Ansprechperson

Kerstin Tübing

  • Anfragen aller Art
  • Mitarbeiterin Ambulante Dienste
  • Teamberatung: Ambulante Dienste
  • FASD-Intensivwohngruppen EINZIGART-ICH
  • Intensivwohngruppe PRISE-MUT

0174 ∙ 6 94 81 80

ktuebing@kew-ggmbh.de