FAQ für Kinder - Antworten auf häufige Fragen.
FAQ für Kinder - Antworten auf häufige Fragen.
Wenn du dich bei dir zuhause nicht mehr richtig wohlfühlst, wenn es große Schwierigkeiten oder Streits gibt und du einfach nicht mehr weiterweißt, kannst du dich an das Jugendamt in deiner Stadt wenden. Dort wird man dir sicher weiterhelfen. Denn das ist die allerwichtigste Aufgabe des Jugendamts. Es kann dich sogar beraten. Und wenn es hilfreich für dich ist, erst einmal an einem anderen Ort zu leben, dann kommen wir ins Spiel. Denn dann spricht das Jugendamt mit uns und bittet uns um Hilfe.
Wir können dir einen Ort geben, wo du sicher bist. Wo du vor nichts mehr Angst haben musst. Vielleicht nur für eine kurze Zeit, vielleicht aber auch länger. Das hängt davon ab, wie schwierig die ganze Situation ist. Und es hängt auch davon ab, was du und deine Eltern möchten. In jedem Fall sind wir da, wenn du uns brauchst.
Sehr viele sogar. Und alle in kleinen Wohngemeinschaften. Meistens sind es 5 oder 6 Kinder, die hier zusammenwohnen. Von uns aus der Kinder- und Jugendhilfe sind auch immer ein paar Leute dabei. Das nennen wir unser Team. Es besteht aus 6 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Die helfen, wo sie können. Sie haben die Aufgabe, sich um alle Kinder in der Gruppe zu kümmern. Den Kindern, die hier zusammen sind, geht es meistens ziemlich ähnlich. Oft haben sie gleiche Sachen erlebt. Trotzdem hat natürlich jedes Kind bei uns ein eigenes Zimmer.
Wenn es ein muss, ja. Ist doch klar: wann immer du Sorgen hast, kannst du nach Hilfe fragen. Vor allem dann, wenn du in Gefahr bist oder schlecht behandelt wirst. Melde dich ruhig bei uns. Es ist unsere Aufgabe, Kinder und Jugendlichen zu beschützen und ihnen zu helfen.
Du bist ja gar nicht ohne Familie. Wenn die Situation es zulässt, finden wir es schon gut, wenn du Kontakt zu deiner Familie hast. Wir beraten mit dir zusammen, wann und wie das am besten geht. Und wenn du das möchtest, begleiten wir dich sogar bei einem Treffen. Du solltest außerdem nicht vergessen, dass Eltern vielleicht auch mal selbst eine Pause brauchen. Weil sie krank sind zum Beispiel. Oder weil es ihnen aus irgendwelchen Gründen schwerfällt, richtig für dich da zu sein. Das kann schon mal passieren. Dann helfen wir eben aus. So einfach ist das. Und das hilft auch den Eltern oft weiter. Wir schauen auch danach, wie wir sie am besten unterstützen können.