Für traumatisierte Jugendliche, die oft über Jahre des „sicheren Orts“ einer stationären Wohngruppe bedurften, um geschützt leben und sich entwickeln zu können, sind Verselbständigungsprozesse eine enorme Herausforderung, zumal dann, wenn sie (etwa aufgrund von Volljährigkeit) ohne intensivere Vorbereitung anstehen.
Plötzlich entfällt das gewohnte „Sicherheitsnetz“ und es gilt nicht nur neue Kompetenzen zu erlernen und tragfähige Sozialkontakte zu knüpfen, sondern dabei auch emotional stabil zu bleiben und einmal aufgebaute Resilienzen nicht wieder zu verlieren.
Unser Trainingswohnen ermöglicht einen fließenden Übergang. Es ist geprägt von einer pädagogischen Betreuung, die auf einem tiefen Verständnis individueller Lebensgeschichten aufsetzt und sensibel und wertschätzend den je persönlichen Bedarf in den Mittelpunkt stellt. Eine Rufbereitschaft rund um die Uhr (24/7) ist Teil des Programms.